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Vom Dschungel umrahmt: der kleine Strandort Port Barton an der Westküste der Insel Palawan auf den Philippinen.

Vom Dschungel umrahmt: der kleine Strandort Port Barton an der Westküste der Insel Palawan auf den Philippinen.

Fotos: Johann Jilka

Port Barton - Palawan - Philippinen Hand auf's Herz: Haben Sie jemals den Namen gehört?



Die riesige Insel Palawan im Westen des Philippinen-Archipels ist eine wahre Perle. Landschaftlich abwechslungsreich und herrlich abgelegen. Klar hat der Tourismus auch hier Einzug erhalten. An Port Barton aber scheint die Entwicklung vorübergezogen zu sein.

Vor 20 Jahren war Palawan, die 400 km lange, aber nur 40 km schmale Insel im Westen des philippinischen Inselarchipels, ein exotischer Platz für Abenteurer. Es gab, wenn überhaupt, Straßen, die nur manchmal passierbar waren, und die einzige Möglichkeit, den Westen der Insel zu bereisen, war das Anheuern von Fischern, die einen mit winzigen Auslegerbooten durch wilde Gewässer schipperten. Heute hat Palawan noch immer so etwas wie Geheimtippcharakter, aber natürlich hat der Tourismus auch diese schöne Insel entdeckt. Port Barton, an der Westküste gelegen, hat sich erstaunlicherweise in den vielen Jahren nicht sehr verändert.


Es herrscht immer noch eine relaxte, karibisch anmutende Atmosphäre, die Menschen sind freundlich. Schon die Anreise auf der unbefestigten Straße von Roxas quer über die Insel, vorbei an kleinen Dörfern, an sattgrünen Reisfeldern, durch dichten Dschungel, ist wunderschön. Port Barton, das ist ein langer mit Palmen bestandener Strand an der traumhaften Pagdanan Bay, ein kleines Dorf dahinter, Reisfelder, dann nur noch Urwald. Ein ruhiger Platz, keine Partys, das Bier wird eher still getrunken. Die Travellerszene ist gemischt, reicht von neugierigen 20-Jährigen bis zum Rentnerehepaar. Man kann ausgedehnte Urwaldwanderungen machen, etwa zum ca. 1,5 Std. entfernten Pamoayan-Wasserfall, und dort im natürlichen Pool planschen.

Einen ruhigen Strandspaziergang unternehmen bis zum alten Fischerdorf mit dem pittoresken kleinen Hafen, in dem die bunten Fischerboote am Strand liegen. Mit den Kindern lachen, die hier noch kein Handy haben. Wer es noch beschaulicher haben will, chartert allein oder mit ein paar Leuten ein Boot und lässt sich zu den vorgelagerten Trauminselchen bringen, z. B. nach German Island, Paradise Island oder Exotic Island. Für drei Personen kostet ein solcher Tagesausflug € 17, eine größere Gruppe zahlt € 20. Etwa zehn Unterkunftsmöglichkeiten hat Port Baton zu bieten, kein Luxusresort ist dabei, kein Schicki-Micki. Es gibt gute Fischrestaurants, einheimische Garküchen und ein paar lustige Bars. Gesellschaft zum Plaudern, wenn man will, lässt sich leicht finden. Ein Platz, an dem man gern länger bleibt!

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Fast alle Unterkünfte liegen direkt hinter dem Strand in hübschen Palmengärten und haben Restaurants. Eine Vorausbuchung ist nicht erforderlich.

Schön und sehr gepflegt sind die von Rocel Regodon und ihrer sehr freundlichen Crew gut geführten »Summerhomes«, einfache, aber gute Zimmer mit Fan und Bad für € 9 und geräumige Bungalows im Garten für € 20 (Tel. 0063-921-4016906, -928-5944484, www.portbarton.info/summerhomes). Dazu gehört ein gutes, aber nicht ganz billiges Restaurant, in dem auch Thai-Küche angeboten wird (Fischsteak mit Gemüse und Reis € 4). Am Nordende des Strandes in einem sehr schönen Garten liegt »Elsa’s Beach House« mit acht Bungalows. Die am Strand kosten € 20, die hinteren € 17. Einfache Zimmer im Haupthaus gibt’s für € 8,50 (Tel. 0063-928-7235562, -921-2869619, -916- 6751180). Dazu gehört ein wunderschönes Restaurant am Meer (Fischgerichte, Shrimps etc. um € 3,50). Von Palmen umgeben ist die zweistöckige »Villa Marguerita«, deren Zimmer alle Balkon oder Veranda haben (je nach Ausblick € 12–25, Tel. 0063-919- 4880146, www.villamarguerita.com).

{tab=So kommen Sie hin|green}

Mehrmals täglich gehen Flüge von Manila nach Puerto Princesa, der Haupstadt Palawans (u. a. von Cebu Pacific, www.cebupacificair.com, ab € 29 oneway). Am Busterminal (ca. 4 km nördlich der Stadt) kann man in jeden Bus einsteigen, der nach El Nido, Roxas oder Taytay fährt, und steigt an der Abzweigung ca. 5 km vor Roxas aus (€ 6). Von hier aus sind es noch 30 km nach Port Baton, die legt man mit dem Jeepney zurück (nach Verhandeln um € 2).Morgens um ca. 9 Uhr fahren auch Jeepneys direkt von Puerto Princesa nach Port Barton (€ 7), doch die Busse sind schneller und besser.

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