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Flugreisen Vorerst kein neues Kontrollsystem

In Deutschland hat das vom Weltluftfahrtverband vorgeschlagene neue Kontrollsystem keine Chancen. Es sei »kein ausgegorener Vorschlag«, urteilt der Bundesdatenschutzbeauftragte Peter Schaar. Es stellten sich »verfassungsrechtliche Fragen insbesondere hinsichtlich einer möglichen Diskriminierung.« Auch Politiker verschiedener Parteien lehnen den Vorschlag ab.

Die International Air Transport Association (IATA) präzisierte jetzt ihre - Anfang November erstmals umrissenen - Pläne von Tunnels an Flughäfen, in denen die Fluggäste automatisch auf Metall und Flüssigkeiten überprüft werden. Zuerst werden dabei vor Betreten der Sicherheitsschleusen mit Hilfe biometrischer Daten Identität und »Risikoniveau« der Passagiere festgestellt.

Danach treten sie – je nach Gefährdungsprofil – durch drei unterschiedliche Röhren: Eingeteilt in »bekannte Flugreisende«, »normale Flugreisende« oder aber solche, die dem Computer aufgefallen sind. Diese Reisenden müssen dann eine genaue Überprüfung über sich ergehen lassen.

Der Weltluftfahrtverband, deren 230 Mitgliedsgesellschaften 93 Prozent des internationalen Luftverkehrs repräsentieren, will für die Finanzierung die Regierungen auf allen Kontinenten gewinnen. Eine »erste Version« des Systems sei schon in »zwei bis drei Jahren« realisierbar, so IATA-Chef Giovanni Bisignani. Bis es ausgereift sei, vergingen aber sicher »sieben bis zehn Jahre«.

(Genf/Berlin, 20.12.10, tdt)

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