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Bangladesch

Mit dem Raddampfer von Dhaka nach Khulna

Bei einer Flussfahrt gibt es viel zu sehen

Wer ein bisschen Zeit mitbringt, der sollte in einem 80 Jahre alten Raddampfer von Dhaka nach Khulna im Westen des Landes schippern. Von dort ist es nicht mehr weit in das mächtige Mündungsgebiet, in das auch der Ganges fließt. Die Sundarbans hier, die zu Indien und Bangladesch gehören, sind die größten Mangrovenwälder der Erde. Unterhaltung gibt es reichlich auf der gemütlichen Fahrt, die auf den Strömen Buriganga und Meghna bis zu 30 Stunden dauert. Ein Flussdelfin zeigt seine Sprungkraft. Kleine Boote schaukeln zwischen dichten, grünen Wasserpflanzen. Mancher Fischer zeigt in seiner Nusschale wenig Respekt vor den mächtigen »Rockets«, wie die staatlichen Oldtimer-Schiffe genannt werden. Die haben meist ein paar Beulen und Rost, gelten aber als sicherer als oft überfüllte Privatlinien, auch weil sie breiter auf dem Wasser liegen. Oben auf dem Deck der Billigklasse pulsiert Bangladesch pur. Auf bunten Stoffen und Tüchern essen, sitzen, schlafen und palavern auch Großfamilien. Ein Baby schreit. Die Mutti streichelt und schaukelt es. Weiter unten in den besseren Klassen ist es wärmer. In der sogenannten Luxuskabine sorgt die Klimaanlage für Kühlung. Die ersten Strahlen der Sonnen glitzern auf dem Wasser, ein willkommenes Zeichen nach langer Nacht.

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