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Bangladesch

Grüne Hügel bei Sylhet, Hektik in Dhaka

In den Straßen von Alt Dhaka geht es hektisch zu

Der Manager des Hotels »Star Pacific« in Sylhet begrüßt viele Gäste persönlich, um Respekt und Freude zu bekunden. Im Restaurant erzählen zwei chinesische Geschäftsleute stolz: »China hat das Hotel total modernisiert.«

Ganz in der Nähe im großen Vorhof von Moschee und Schrein von Hazrat Shah Jalal schauen viele Gläubige in einen Teich. Kinder knien am Wasser, wollen die heiligen Fische ganz aus der Nähe sehen. Der Schrein in Sylhet ist eine wichtige Pilgerstätte. Ein Vater möchte ein Foto machen, legt mir umstandslos sein Baby in den Arm. Die Mutter posiert daneben. Sie trägt einen cremefarbenen Schleier, ist schick gekleidet. Andere Familien kommen hinzu: Begrüßung, viele Fragen, Fotos mit der Handy-Kamera, entspannte Atmosphäre zwischen weißen Mauern und hohen Palmen.

Viele Bangladescher lieben Fotos. Der Ausländer kann die Kamera zücken, wenn er fragt und ein bisschen Small Talk macht. Die Einheimischen sind meist hilfsbereit, freundlich, neugierig, manchmal auch aufdringlich, aber nicht bedrohlich. Und jeder kennt auch jemanden, der etwas Englisch kann.

Grüne Hügel, Flüsse, Wasserfälle und Obstplantagen in der Nähe von Sylhet locken zu Tagesausflügen. In der Region gedeihen auch hochwertige Teesorten, auf denen sich Plantagenarbeiter ihren Lebensunterhalt erkämpfen. Weiter entfernt in den Wäldern rollen einige Arbeitselefanten Stämme und stapeln große Baumteile.

Die Hauptstadt Dhaka dagegen ist ein Großtstadtmoloch: Hochhäuser, Banken, Parks, Elendsviertel, Museen und Moscheen. Unzählige Fahrradrikschas verstopfen die engen Straßen von Alt Dhaka. Ein Fahrer radelt bis zu vier Personen durch Lärm und Abgase, gestikuliert, lacht, schimpft und klingelt. Mit Hänger wird sein Rikscha zum Lieferwagen. Maler schmücken kunstvoll Sitze und Rückseite mit Tigern, Blüten, Pop- und Filmstars: eine wundervolle rollende Kunstausstellung in schrillen Farben. Zwischen Ahsan Manzil, dem »Rosa Palast«, und dem Fluss Buriganga herrscht das organisierte Chaos aus Booten, Trägern, Kisten, Rikschas und Lieferwagen.

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