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Bangladesch

Surfer in Cox's Bazar

Der Küstenort Cox's Bazar ist ein beliebtes Ziel für Surfer

Für viele Bangladeschi ist der Küstenort Cox's Bazar unweit von Myanmar das Traumziel. Einige Surfer aus den USA und Australien haben die Brandung vor gut 20 Jahren entdeckt. »Ich bekam 1995 ein Surfboard, wusste erst nicht, was ich damit anfangen soll«, berichtet Jafar Alam. Der umtriebige Chef der ersten Surfschule in Cox's Bazar veranstaltet im Herbst internationale Wettbewerbe. Die wenigen Frauen stehen dann mit flatternder Bluse und langen Hosen auf dem Brett. Wie viele andere Einheimische bedauert der lebenslustige Surfer, dass sein Land im Ausland fast nur negative Schlagzeilen macht: Katastrophen bei Textilfabriken, Fährunglücke, Überschwemmungen, Armut. Alam: »Über Menschen, Alltag, Traditionen und die Schönheiten der Natur wird nicht berichtet.«

Am scheinbar endlosen, etwa 120 Kilometer langen und breiten Strand von Cox's Bazar trifft man kaum auf ausländische Touristen. Frauen in vielfarbigen, langen Gewändern sitzen mit ihren Kindern in breiten Liegestühlen unterm Sonnenschirm. Mutige waten mit voller Kleidung bis zum Knie im Wasser, manche bis zum Bauch. Kinder bauen ein Sandhaus. Am Horizont schaukeln Fischerboote. Über 25 Hotels, unzählige Restaurants, Teestuben und Souvenirshops werben um Gäste. Fünf oder sechs Herbergen verkaufen in ihrer Bar oder im Restaurant sogar Bier und Whisky. In Lokalen mit fast nur Einheimischen braucht der Gast allerdings eine Taschenlampe, um seine Rechnung zu lesen. »Unsere Besucher möchten nicht auffallen, deshalb haben wir so wenig Licht an«, flüstert ein Kellner.

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