Flüge Hotels Pauschalreise Pauschal Mietwagen Rundreisen Kataloge

REISEZIEL VULKAN: Hot-Spots für Lava-Fans

Dampfende Krater und Schluchten

Vulkane Europas: Sizilien und Kanaren

Etwas nördlich von Sizilien sorgen die Äolischen Inseln permanent für Aufregung. Aus den Gipfelkratern des aktivsten Vulkans Europas, des Stromboli, werden Gesteinsbrocken bis zu 200 Meter hoch in die Luft geschleudert - ein unvergessliches und etwa halbstündig wiederkehrendes Naturschauspiel. Zehntausende wollen das Spektakel jährlich sehen. Allerdings sollte man einen gebührenden Sicherheitsabstand zum aktiven Krater einhalten. Unser Tipp: Mit dem eigenen oder gecharterten Segelboot anreisen - einen besseren Aussichtsplatz als vom Meer gibt es wohl kaum. Höchstens die Panoramaterrasse des feinen Hotels "Il Galeone" auf der Nachbarinsel Panarea.

Aller guten Dinge sind drei, im Falle des italienischen Vulkantrios ist das der Vesuv, der seit jeher eine fantastische und mittlerweile auch friedliche Kulisse für die Metropole Neapel abgibt. Seinen fürchterlichen Ruf begründete er im Jahr 79, als er die Städte Pompeji, Herculaneum und Stabiae zerstörte und unter seiner Lava begrub (und dessen Überreste heute einen hervorragenden Einblick in die römische Zeit erlauben). Die Chancen, dass der 1281 Meter hohe Vulkan auch im 21. Jahrhundert ausbricht, sind hingegen sehr gering. Das letzte Mal spuckte der Vesuv 1944, seither raucht er kaum noch. Nichtsdestotrotz: Er gilt als einziger noch aktiver Vulkan auf dem europäischen Festland. Das steigert freilich die Spannung, die Straße von Ercolano aus hinaufzufahren und nach einem rund halbstündigen Fußmarsch an den Krater zu kommen. Der Blick hinein und hinunter auf Neapel und das Meer ist überwältigend. Klar, dass hier Lava-Souvenirläden passende Mitbringsel feilbieten.

Die warten auch auf den Kanaren. Dort spielt der Vulkanismus ja ohnehin eine prägende Rolle, vor allem auf Teneriffa, wo der 3718 Meter hohe Teide den imposanten Mittelpunkt darstellt. An den Hängen des Vulkans, der gleichzeitig Spaniens höchsten Berg verkörpert, sind auch einige der weltgrößten Krater zu finden: Las Cañadas. Zudem warten verschiedene Touren durch die Pinienwälder, an Lavafeldern entlang oder durch Mondlandschaften und Lorbeerwälder. Ein Himmelreich für Naturfreunde. In zwei Besucherzentren kann man sich zudem bestens informieren - auch darüber, ob die bis auf 3500 Meter führende Seilbahn geöffnet hat oder nicht.

Mehr Reiseberichte ...
REISE und PREISE aktuelle Ausgabe

ÜBERSICHT

SHOP | ABO
Einzelheft | Archiv seit 1987