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Vulkane: Dampfende Krater und Schluchten

Vulkane: Dampfende Krater und Schluchten

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REISEZIEL VULKAN Hot-Spots für Lava-Fans

Vulkane haben im Jahr 2010 nicht unbedingt den besten Ruf, doch mit ihren dampfenden Kratern und Schluchten bieten sie einmalige Spektakel. Die Aschewolke von Island hat das Interesse auch an anderen Vulkanen geweckt.

Wer im Frühjahr dieses Jahres tagelang mit Bus, Bahn und Taxi durch Europa irren musste, weil in den meisten Ländern des Kontinents der Luftraum gesperrt wurde, der war auf den Schuldigen nicht gut zu sprechen. Sein unaussprechlicher Name: Eyjafjallajökull, der isländische Gletschervulkan. Seine Aschepartikel beeinflussten für mehrere Tage das öffentliche Leben. Doch bei näherer Betrachtung ist der Vulkan ein echtes touristisches Schmuckstück, für das manche Naturbegeisterte sogar extra nach Island reisen. Aber nicht nur dort begeistern die dampfenden Krater Besucher aus aller Welt. Wir geben acht heiße Tipps für Vulkanreisende.

Bis zum Frühjahr 2010 hat sich kaum jemand für ihn interessiert, doch inzwischen ist der Vulkan Eyjafjallajökull auf Island kein Unbekannter mehr. Den sechstgrößten Vulkan des Landes kann man am besten von der komfortablen Aussichtsplattform des Viersternehotel Ranga im Ort Hella aus besichtigen; von dessen Restaurant wird der Blick auf den imposanten Gletschervulkan kostenlos mitserviert. Wer noch näher ran will, der löst ein Ticket für das Helikopter-Sightseeing. Zu bestaunen gibt es bei dem Rundflug einiges: neben dem eigentlichen Gletschervulkan noch drei weitere Gletscher samt darunter brodelnder Magmakammer, üppige Vegetation und jede Menge Meer und Wasserfälle.

Die Aschewolke von Island hat das Interesse auch an anderen Vulkanen geweckt. Das gilt besonders für den "Berg der Berge", wie Europas größter aktiver Vulkan genannt wird. In der Tat hat der Ätna auf Sizilien in den vergangenen Jahren immer wieder Feuer und Asche gespuckt. Erst 2008 gab es stärkere Eruptionen, 2002 zerstörte ein Ausbruch gar die Seilbahn, die bis auf rund 2500 Meter hinaufführt. Wenn nicht mal wieder wie vor einiger Zeit, am 23. Juli 2010, Asche freigesetzt wird, können interessierte Besucher wieder den Weg bis hinauf auf rund 3000 Meter auf sich nehmen - wobei Busse und die wieder in Stand gesetzte Seilbahn komfortable Abkürzungen darstellen. Die letzten Höhenmeter allerdings können nur zu Fuß und mit Führer zurückgelegt werden. Kleines Zuckerl: Im Winter geht es auf Skipisten bergab! Im Sommer wartet eine weiträumige, dreieinhalbstündige Vulkanrundtour mit der Schmalspurbahn Circumetnea.

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