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Ägypten Auswärtiges Amt warnt vormöglichen Demonstrationen

Ägypten-Urlauber sollten aufpassen: Anfang Juli und Mitte August kann es in dem Land zu Demonstrationen kommen, die einen gewalttätigen Verlauf nehmen können.

In der Zeit um den Jahrestag der Absetzung des ehemaligen Präsidenten Mohammed Mursi am 3. Juli rechnet das Auswärtige Amt mit Demonstrationen in Ägypten, die einen gewalttätigen Verlauf nehmen können. Das gleiche gilt auch für die Zeit um den 14. August. An diesem Datum wurde vor einem Jahr das Protestlager der Anhänger des abgesetzten Präsidenten auf dem Rabaa-al-Adawiya-Platz aufgelöst. Reisenden wird empfohlen, Hinweise der Hotels und Reisveranstalter zu beachten und die aktuelle Medienberichterstattung zu verfolgen.
Ägypten befinde sich seit der Januarrevolution 2011 in einer Umbruchphase, die wiederholt zu gewaltsamen Demonstrationen und Protesten geführt hat. In den vergangenen Monaten gab es landesweit terroristische Anschläge. Mit Kontrollen durch Sicherheitskräfte sei vor allem nachts weiterhin zu rechnen.
Bereits seit diesem Frühjahr warnt das Amt vor Reisen in den Norden der Sinai-Halbinsel, in den Badeort Taba und ins israelisch-ägyptische Grenzgebiet. Von Reisen in alle anderen Regionen des Sinai rät das Amt dringend ab. Touristen sollten auch das Nildelta außerhalb der Ballungszentren Kairo und Alexandria sowie das Niltal südlich von Kairo bis nördlich von Luxor meiden. Von Ausflügen in entlegene Gebiete der Sahara, insbesondere ins Grenzgebiet zu Libyen und dem Sudan, rät das Auswärtige Amt eindringlich ab.

(03.07.14, dpa/tmn)

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