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REISE & PREISE weitere Infos zu Schweinegrippe: Fluggesellschaften sorgen vor

Airlines : Schweinegrippe: Fluggesellschaften sorgen vor

Airlines : Schweinegrippe: Fluggesellschaften sorgen vorFoto: ... SCHWEINEGRIPPE Fluggesellschaften sorgen vorNach dem Ausbruch der Schweinegrippe müssen sich die Passagiere darauf einstellen, am Flughafen und im Ferienflieger mit teils ungewöhnlichen Maßnahmen empfangen zu werden. REISE & PREISE gibt einen Überblick über die Maßnahmen der Airlines. »Wir folgen den internationalen und üblichen Vorschriften. Um unsere Passagiere nicht zu verunsichern, geben wir dazu jedoch keine weiteren Details bekannt.« Dieses Statement einer europäischen Airline zur Schweingrippe macht deutlich: Nicht nur bei den Fluggästen, auch bei den Fluggesellschaften selbst ist die Verunsicherung groß. Und eine amerikanische Gesellschaft stößt ins gleiche Horn: Man habe die umfassende und gründliche Desinfektionspraxis nicht geändert, wolle aber darüber hinausgehende Angaben nicht machen. Kein Wunder sagt ein Kenner der Branche: Einerseits könne den Erregern mit bekannten Mitteln nicht wirklich auf den Leib gerückt werden, andererseits würden die Unternehmen angesichts der schwierigen Wirtschaftslage so lange auf neue Maßnahmen verzichten, wie es nur ginge. Denn sie müssten ihre Kosten möglichst gering halten. Schweinegrippe: Fluggesellschaften sorgen vorIm Flugzeug: Informationen per Handzettel Informationen per HandzettelViele Tipps und Aktionen sind denn auch eher hilfloser Natur. So drückt das Bordpersonal mehrerer Carrier ihren Passagieren in Risikogebieten einen Handzettel des Robert-Koch-Instituts in die Hand. Wer die typischen Krankheitszeichen wie »Fieber über 38 Grad oder Schüttelfrost, Schnupfen oder verstopfte Nase, Halsschmerzen, Husten oder Atemnot sowie Muskel-, Glieder oder Kopfschmerzen« verspüre, solle sich umgehend ans Flugpersonal wenden, damit rasch eine Untersuchung erfolgen und womöglich eine geeignete Therapie gestartet werden könne. Gesellschaften wie die South African Airline klären beim Check-in mit einem englischen Merkblatt über die »Swine Flu« auf. Und Samer Majali, Chef von Royal Jordanian, erklärt, Passagiere, die mit einer seiner Maschinen aus Risikoregionen in Jordanien landeten, müssten ein spezielles Formular ausfüllen, mit dem die Behörden im Fall der Fälle schneller reagieren könnten. An den Gates stehe zudem medizinisches Fachpersonal bereit, um »verdächtige Fälle« herauszufiltern und die Sicherheit von Gästen und Crew-Mitgliedern zu gewährleisten. »Wir reinigen unsere Maschinen in einem dreistufigen Verfahren gründlich«, sagt Zoë Martin von American Airlines, »allerdings haben die Gesundheitsämter erklärt, dass die Erreger der Schweinegrippe sich auf Oberflächen nicht halten.« Bei Thai ist man da nicht so sicher: »30 bis 40 Minuten vor dem Start werden die Maschinen, die von und nach Hochrisiko-Ländern fliegen, mit einem Desinfektionsmittel gereinigt«, teilt Kommunikationschef Ajcharapron Na Songkhla mit. Dabei würden 36 Stellen zusätzlich zur normalen Reinigung besonders behandelt, etwa Passagiersitze, Toiletten und Bordküche. Die Besatzung sei angewiesen, auf Krankheitssymptome zu achten und im Notfall Atemschutzmasken auszuteilen sowie »angesteckte Gäste von den anderen zu separieren«. Auch All Nippon Air aus Japan desinfiziert aufgrund der Schweinegrippe mehr als früher. Nach dem Aussteigen der Gäste werden nun alle Jets behandelt, die aus den USA in Tokio ankommen. Ohnehin wird bereits seit einigen Jahren bei dem Verdacht auf Viruserkrankungen reagiert und »der Umkreis, wo der Passagier gesessen hat, von einer Spezialfirma gründlich desinfiziert«.  Schweinegrippe: Fluggesellschaften sorgen vorFlugzeugcrews: Zusätzliche Gesundheits-Kontrollen Mundschutz während des gesamten FlugesWie das im einzelnen aussieht, hat Cathay Pacific vorexerziert, die vor wenigen Tagen einen Schweinegrippe-Erkrankten in einer ihrer Maschinen sitzen hatten. Der Passagier musste während des gesamten Fluges von San Francisco nach Hongkong einen Mundschutz tragen. Die Behörden der chinesischen Stadt setzten sich zudem mit den Gästen in Verbindung, die in der gleichen Reihe, bis zu drei Reihen davor und bis zu drei hinter dem Erkrankten gesessen hatten. Dann wurde die Kabine des Fliegers gemäß den Empfehlungen von Weltgesundheitsorganisation und Flug-Transport-Vereinigung (IATA) desinfiziert; das verwendete Mittel wirke »gegen Bakterien, Viren sowie Pilze und ist dabei für Mensch und Umwelt unschädlich«. Außerdem werden die Jets nun noch gründlicher gereinigt, Kissen, Decken, Kopfhörer und Kopfstützenschoner ausgetauscht. Auch die Besatzungen werden kontrolliertSelbst die Besatzungen müssen sich zusätzlichen Kontrollen unterziehen. So sind die Crews von Cathay Pacific angewiesen, vor jedem Flug ihre Körpertemperatur zu messen, um Infektionen auszuschließen. Die Mitarbeiter von Qatar Airways - sowohl an Bord als auch an der Abfertigung - haben sich komplett gegen Grippe impfen lassen, um es dem Erreger so schwer wie möglich zu machen. Und auf Flügen aus den USA trägt die Besatzung sogenannte Chirurgenmasken, um sich vor Viren zu schützen. Auch an die Passagiere werden diese Schutzmasken ausgeteilt. Gereinigt und desinfiziert werden auch Flugzeuge der brasilianischen TAM Airlines. Zusätzlich wird immer dann, wenn ein Verdachtsfall an Bord auftreten sollte, der »gesamte im Flugzeug entstandene Müll als infektiöser Abfall gekennzeichnet, entladen und verbrannt«. Passagiere in Amerika und Asien können also aufatmen - am besten hinter einer Maske. (Marc Reisner, Juni 2009)

Airlines : Schlichtungsstelle: Airlines in der Pflicht

Airlines : SCHLICHTUNGSSTELLE Airlines in der PflichtBerlin, 25.5.10 (tdt) – Seit im Dezember 2004 die Schlichtungsstelle Mobilität ihre Arbeit aufnahm, wurde sie nur von Bahnunternehmen getragen. Fluggesellschaften traten der – fünf Jahre beim Verkehrsclub Deutschland (VCD) angesiedelten – Organisation nicht bei. Weil das bei der - seit vergangenen Dezember agierenden - neuen Schlichtungsstelle für den öffentlichen Personenverkehr (SÖP) nicht anders ist, wird die Politik aktiv.Die Fluggesellschaften seien »nun aufgefordert, sich aktiv an der Schlichtungsstelle zu beteiligen«, so Lucia Puttrich, die verbraucherpolitische Berichterstatterin der CDU/CSU-Bundestagsfraktion. Geschehe dies nicht, würden die Airlines – wie im Koalitionsvertrag festgeschrieben – »dazu verpflichtet«. Pläne der Bundesregierung sehen vor, die SÖP (www.soep-online.de) sogar als verkehrsträgerübergreifende Institution gesetzlich zu verankern.Dass Handlungsbedarf besteht, zeigte zuletzt die Aschewolke mit ihren mehr als 100.000 ausgefallenen Flüge: Weil unzählige Flugreisende seitdem um ihre Rechte kämpfen, schaltete die EU mittlerweile sogar im Internet ein Servicepaket (http://ec.europa.eu/consumers/ecc/index_en.htm) mit Tipps für gestrandete Reisende frei.Die Vorgänger-Organisation der SÖP, deren Finanzierung durch die Bundesregierung nicht mehr verlängert worden war, hatte seit ihrem Start mehr als 14.000 Fälle unzufriedener Reisender bearbeitet. Auch bei der neuen SÖP, die vorerst weiter nur bei Beschwerden gegen die sie finanzierenden Mitglieder tätig wird, sind Verfahren für Verbraucher gratis. Wer mit dem Schlichterspruch nicht zufrieden ist, hat auch danach die Möglichkeit, Ansprüche vor Gericht geltend zu machen.

REISE & PREISE weitere Infos zu Hotlines: 25 Airlines auf dem Prüfstand

Airlines : Hotlines: 25 Airlines auf dem Prüfstand

Airlines : Hotlines: 25 Airlines auf dem PrüfstandFoto: ... HOTLINES 25 Airlines auf dem Prüfstand Im Zeitalter der Hotlines klagen Kunden über die schlechte Erreichbarkeit großer Unternehmen. REISE & PREISE hat den Telefontest gemacht und festgestellt: Jede dritte Airline ist abends und am Wochenende nicht erreichbar. Panne, Stau, Umbuchung, Storno, Krankheit. Die Gründe, die Hotline einer Airline kurz vor Abflug erreichen zu müssen, können vielseitig sein. Da kann man dann schon mal an den Rand der Verzweiflung geraten, denn gerade einmal vier Airlines leisten sich ein deutschsprachiges Call Center, das rund um die Uhr erreichbar ist. Und das waren auch gleich die Testsieger: Swiss und Condor mit einem »sehr gut«, weil die Mitarbeiter ohne Zeitverzögerung am Telefon waren. Mit einem »gut« zufriedengeben mussten sich die Lufthansa, wegen zu langer (gebührenpflichtiger) Menüführung, und Air Berlin, weil bei einem Testversuch am Mittag dauerbesetzt. In der Gruppe der nicht durchgehend besetzten Hotlines heimste lediglich Etihad Airways ein »sehr gut« ein, weil die Airline trotz eingeschränkter Öffnungszeiten grundsätzlich bis zu vier Stunden vor Abflug gut zu erreichen war, Zeit genug, um letzte Fragen zu klären. Dasselbe gilt für Austrian Airlines: Auch die Österreicher sind beim Timing der Bürozeiten so vorgegangen, dass immer so lange jemand zu sprechen ist, wie Abflüge bevorstehen – mehr ist ja auch nicht zwingend erforderlich. Hotlines: 25 Airlines auf dem Prüfstand Am Call Center wird gespart:  Erreichbar nur während der Arbeitszeiten der eigenen ReservierungszentraleDamit ist es mit der Servicefreundlichkeit auch schon fast zu Ende. Airlines, die am Call Center sparen, sind natürlich nur während der Arbeitszeiten der eigenen Reservierungszentrale zu sprechen. Das klappt tagsüber unter der Woche sehr schnell, spätestens nach 19 Uhr sowie am Wochenende überhaupt nicht. Singapore Airlines und South African Airways verweisen Anrufer mit dringenden Anliegen immerhin an ihre Flughafenbüros. Bei British Airways, Air France, KLM und Qatar Airways ist außerhalb der werktäglichen Bürozeiten Sendepause – wir konnten nach Feierabend trotz mehrmaliger Versuche zu keinem Zeitpunkt jemanden an die Strippe bekommen. Da empfiehlt es sich für Notfälle, die Rufnummer des Abflug-Airports mitzuführen, damit man der Airline ggf.noch vor Abflug mitteilen kann, dass es ein Problem gibt. Qatar Airways ließ es sich während einer schon sechs Minuten ertragenen Warteschleife nicht nehmen, darauf hinzuweisen, dass Skytrax sie gerade mit fünf Service-Sternen ausgezeichnet habe. Die Wortwahl begeistert auch nicht immer: »Alle unsere Agenten sind im Moment mit anderen Anrufern beschäftigt«, ließ die Stimme von American Airlines verlauten. »Ihr Anruf wurde in eine Warteschleife geleitet.« Hinsichtlich der Kosten gibt es noch ein paar Lichtblicke zu verzeichnen: Verbraucherfreundlich ist die kostenlose Hotline von Air New Zealand. Zum Ortstarif lassen sich American Airlines, LTU, Malaysia Airlines, Singapore Airlines, South African Airways und Thai Airways erreichen. Anders bei Easyjet (€ 1,03/Min.), Germanwings (€ 0,99/Min.) und Ryanair (€ 0,62/ Min.): Dort wird das Hotline-Telefonat bei längeren Gesprächen womöglich teurer als das ganze Flugticket.

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